Meine Leistungen

Hier finden Sie meine einzelnen Behandlungsmethoden näher erläutert. Da ich mich regelmäßig weiterbilde, erweitert sich dementsprechend auch mein Angebot. Immer wieder gern hier rein schauen.

 

 

 

„Eine gute Zusammenarbeit zwischen Reiter, Trainer, Besitzer, Sattler, Schmied und Tierarzt ist unerlässlich um eine nachhaltige Gesunderhaltung des Pferdes zu erreichen!"
  • Pferdephysiotherapeutische Behandlung

    I. Einsatzgebiete

    Wann braucht mein Pferd eine physiotherapeutische Behandlung?
    Pferde können Schmerzen nur durch ihr Verhalten und veränderte Körperfunktionen anzeigen:

    • Verhaltensänderungen (z.B. Beißen beim Aufsatteln, Hufe werden nicht mehr gegeben)

    • Bewegungsschmerzen (z.B. Lahmen, Rücken wegdrücken)

    • Mobilitätsverlust (z.B. Verwerfen, keine Seitwärtsgänge mehr)

    • Auch bei Widersetzlichkeiten oder Unrittigkeit sollten zuerst eine Bewegungseinschränkung
    bzw. Schmerzen als Ursache in Betracht gezogen werden!

    Natürlich kann Pferdephysiotherapie auch sehr gut zur Vorbeugung / Vorsorge eingesetzt werden.

    Wir empfehlen, jedes Pferd oder Pony regelmäßig physiotherapeutisch untersuchen zu lassen.

     

    II. Ablauf einer Behandlung

    • Gespräch mit Besitzer/Reiter/Fahrer, Problemschilderung

    • Begutachtung des Pferdes in Ruhe und in Fortbewegung

    • gründliche Untersuchung aller Gelenke und zugänglichen Körperregionen (Haut, Muskulatur & Sehnen, Faszien)

    • Behandlung (z.B.: Massage, Stresspunktmasssage, Dehnungen, Narbenbehandlung, Wärmetherapie etc.)

    • Begutachtung von Sattel, Huf und Zähnen

    • Nachbesprechung inkl. individueller Übungs-/Trainingsempfehlungen

    (Bitte das Pferd vor der Behandlung gründlich putzen, vielen Dank!)

     

    III. nach der Behandlung

    Nach der Behandlung braucht das Pferd zwei Tage Ruhe. Das bedeutet nicht, dass es in der Box stehen bleiben soll, sondern es soll sich frei bewegen können. Das Pferd sollte in diesen 48 Stunden nach der Behandlung weder geritten, gefahren oder ausgebunden longiert werden.

    Die Pferdephysiotherapie aktiviert die Selbstheilungskräfte des Pferdes. Je nach Art und Dauer der vorhergehenden Probleme des Pferdes sind die Behandlungserfolge auch nicht unbedingt direkt nach der Behandlung sichtbar, sondern können sich häufig auch Tage oder einige Wochen später einstellen. Je nach Schwere des Befundes sind weitere Behandlungen für den Erfolg notwendig.

    Jedem Besitzer/Reiter/Fahrer werden im Anschluss an die Behandlung individuelle Übungen für sein Pferd gezeigt. Zusammen mit einem Trainingsplan tragen diese dann einen großen Teil zur Rehabilitation des Pferdes bei.

     

    Ich ersetze nicht den Tierarzt, sondern arbeite eng mit ihm sowie mit einem Sattler und dem Schmied zusammen.

  • Massage, Dehnungen, Mobilisationen

    • werden mit den Händen oder Massagegeräten durchgeführt

    • stellen die Beweglichkeit sicher bzw. wieder her

    • verbessern die Durchblutung und regen den Stoffwechsel an

    • transportieren Abbauprodukte schneller ab und verbessern den Lymphfluss

    • lösen Verklebungen des Bindegewebes

    • entspannen verkrampfte und regen schlaffe Muskeln an

    • wirken auch auf die Psyche des Pferdes (entspannend/beruhigend oder anregend)

  • Wärme-/ Kältetherapie

    Wärmetherapie

    Wärmeanwendungen dienen hauptsächlich zur Entspannung und Schmerzlinderung. Sie können in verschiedenen Formen durchgeführt werden, z.B. mit Moorpackungen, Wickeln verschiedener Art, Hydrotherapie mit warmen Wasser, Körnerkissen, Wärmegamaschen, Rotlicht usw. Dabei wird u.a. der Parasympathikus aktiviert, d.h. der Körper wird „heruntergefahren“.
    Sie dient zur:

    • Entspannung

    • Löst Muskelverspannungen

    • Durchblutungssteigerung der Haut

    • Schmerzlinderung

     

    Kältetherapie

    Kälte am Pferd bewirkt, dass sich die Blutgefäße verengen um den Wärmeverlust über die Haut so gering wie möglich zu halten. Um den Wärmeverlust des Körpers auszugleichen werden die gekühlten Areale vermehrt durchblutet. Dadurch steigt kurzfristig der Blutdruck an und die verengten Blutgefäße weiten sich wieder. In der Behandlung bietet sich der Kneippsche Guss als Behandlungsform an. Kältetherapie dient zur:

    • Verbesserung der Durchblutung

    • Herz-Kreislaufsystem anregend

    • Erhaltung der Elastizität der Gefäße

    • Stoffwechsel anregend

    • Stärkung des Immunsystems, Verringerung der Infektanfälligkeit

     

  • Akupunktur/ Akupressur

    Akupressur und Akupunktur sind ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wirken auf dem Gebiet der Energetik. Sie unterscheiden sich dadurch, dass in der Akupunktur Nadeln benutzt werden, wohingegen in der Akupressur nur die Hände eingesetzt werden.

     

    Ein kurzer Überblick über die Wirkungsweise der Akupressur/Akupunktur:

    Es gibt im Körper Energieleitbahnen, die das Qi durch den Körper fließen lassen. Befindet sich eine Störung auf einer dieser Leitbahnen (Meridian), so ist der Energiefluss gestört und das Pferd somit z.B. nicht mehr so immun gegen Krankheitsviren von außen. Die Akupressur hilft nun, diese Störfelder aufzudecken und zu beheben. Dazu werden Akupressurpunkte mittels Fingerdruck aufgesucht und stimuliert.

    Diese Behandlungsmethode eignet sich besonders als Vorbeugemaßnahme, um das Pferd gesund zu erhalten. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Rehabilitationsphase, in der Akupressur als begleitende Therapie eingesetzt werden kann.

  • Stresspunktmassage

    Stresspunktmassage

    Stresspunkte lassen sich am ganzen Pferdekörper lokalisieren, die genauen Stellen sind durch den Begründer der Methode – Jack Meagher – fest definiert. Die Punkte liegen an den Übergängen von Muskelbauch zu Sehne. Durch Druck auf den jeweiligen Punkt lässt sich feststellen, ob und wie stark der jeweilige Muskel verspannt ist. Durch Massage dieses Punktes wird dann eine bessere Durchblutung sowie der Abtransport von Toxinen gefördert. Dadurch löst sich die Verspannung.

  • Dry Needling

    Dry Needling ist die Behandlung myofaszialer Triggerpunkte mittels Akupunkturnadeln. Beim Dry Needling wird gezielt in den Triggerpunkt eine entsprechende Nadel gestochen. Dadurch werden Verkrampfungen gelöst und die Durchblutung an den betroffenen Stellen angeregt. Der Triggerpunkt wird somit direkt aufgelöst. Nach Lösen der Triggerpunkte wird die Anhäufung der Milchsäure im verkrampften Muskel abgebaut und der Muskel kann seine normale Funktion wieder ausüben. Dieses kann einen muskelkaterähnlichen Schmerz auslösen. Wichtig ist hier Bewegung und damit Durchblutung, um die Milchsäure im Muskelgewebe abzubauen und die normalen Stoffwechselvorgänge voranzutreiben.

     

    Erklärung Triggerpunkt:

    • hochempfindlicher Knoten innerhalb eines Muskels

    • bei Druck schmerzhaft, evtl. mit Ausstrahlen in andere Körperregionen

    • bewirkt eine Verkürzung des betroffenen Muskels

    • entstehen durch Überbelastung (z.B. nicht angepasstes Training), viele sich wiederholende Bewegungen (z.B. das dauernde Ausgleichen des schiefen Sitzes des Reiters, das tägliche Fressen aus zu hoch hängender Raufe), Traumata (z.B. Stürze) und/oder Stress. Ebenso können eine falsche Hufstellung oder ein unpassender Sattel der Grund für die Entstehung von Triggerpunkten sein.

  • Sattelberatung

    Gerne unterstütze ich Sie bei der Überprüfung Ihres aktuellen Sattels hinsichtlich Passform und Zustand des Sattels. Sollte dieser nicht passen, stelle ich gerne eine Verbindung zu einem Sattlermeister her oder helfe Ihnen bei der Auswahl eines neuen (neuen gebrauchten) Sattels.

Aktiv

werden!

 

Adresse

 

Das Vitale Pferd

Pferdegesundheit und Physiotherapie

 

Madeleine Woitaschek

(DIPO) Pferdephysiotherapeutin

74906 Bad Rappenau

 

0177 - 63 72 288

 

info@das-vitale-pferd.de

 

Vital

 

Die Pferdephysiotherapie hat das Ziel, Bewegungs- und Funktionsfähigkeit

des Pferdes zu erhalten oder wieder

herzustellen. Hierzu dienen Krankengymnastik (aktiv) und

physikalische Therapien (passiv).

 

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